Elisabeth Schutting - Gewerbegebiet Hall/Thaur

Elisabeth Schutting, geboren in Innsbruck, lebt seit 12 Jahren in Thaur. Sie unterrichtet Kunst und Mediendesign an der Ferrarischule und ist Lektorin in der Abteilung Bildnerische Erziehung am Mozarteum in Innsbruck. Neben ihrer Lehrtätigkeit ist sie auch freischaffende Künstlerin, war bereits in vielen Ausstellungen vertreten.

Elisabeth Schutting bildet in ihren Fotografien die Randzone des Siedlungsgebiets ab, dort wo Wohnraum auf Agrargebiet und Gewerbe trifft. Ihr Interesse gilt Orten, die wenig wahrgenommen werden, bei näherer Betrachtung jedoch, durch Widersprüche, Zustände oder Farbkombinationen einfach unglaublich interessant erscheinen und ebenso viel, mehr oder anderes über den Ort aussagen wie klassische Ansichten.

Elisabeth Schutting war mit der Kamera im Grenzbereich von Hall und Thaur unterwegs, dokumentiert Industrie, Landwirtschaft und Sportstätte mit individuellem Blick.
 

An der Oberen Lend in Hall, die entlang der Bahnstrecke und des Inns verläuft, hielt sie einen Bahnübergang, das Holzlager des Biomasseheizwerks und die Betriebsgebäude des Schrotthandels Ragg fest.

Von Hall führt der Essacherweg über die Thaurer Felder ins Dorf. An dieser Straße befindet sich das Versickerungsbecken in dem der Thaurer Langbach endet.
Unmittelbar daneben steht ein Silo, dessen Auslass sich im Wind bewegt und der Thaurer Fußballplatz.
 

Wie eine monumentale Plastik erhebt sich ein Konvolut aus Baustoffen, das mit grünen und blauen Planen abgedeckt ist, aus der verwachsenen Wiese. Die verschiedenen Blickwinkel auf die Deponie und interessante Details bilden einen farblichen und inhaltlichen Kontrast zur bäuerlich geprägten Landschaft.