Birgit Wagner - Retz
Ich bin gelernte Wirtschaftspädagogin und lebe und arbeite im nördlichen Niederösterreich. Mit meinem Mann bin ich viel auf Reisen und dabei hat er mich mit seiner Leidenschaft, dem Fotografieren mitgerissen. Meine Stärke liegt in dem Gespür für Menschen und Situationen. Ich freue mich über viele berührende Begebenheiten, die ich im Foto festhalte und mit anderen teilen möchte.
Hauptplatz
Der Hauptplatz von Retz mit seinem Rathaus und den stattlichen Renaissance-Bürgerhäusern ist einzigartig im nördlichen Weinviertel. Die beiden Stadtbrunnen, der eine mit Löwen und Stadtwappen, der andere mit der „Brunnen Liesl“ laden zum Verweilen am kühlen Wasser ein. Denn „Alles mit der Zeit“ war schon der Wahlspruch des Erbauers des Verderberhauses.
Weinstadt
Die Weinstadt Retz mit seiner mittelalterlichen Stadtmauer liegt am Fuße des Manhartsberges. Seinen Reichtum verdankt die Stadt dem Weinhandel. Die gut gefüllten Fässer lagerte man in den zahlreichen unterirdischen Sandkellern. Dieses Netzwerk an Kellerröhren ist länger als das oberirdische Straßenverkehrsnetz.
Windmühle
Obwohl Weingärten die Landschaft prägen, ist das Wahrzeichen der Stadt Retz die Windmühle, die man schon von weitem sehen kann. Sie dreht und mahlt wieder und ist ein technisches Denkmal von großem kulturhistorischem Wert.
Figuren
Unweit der Mühle befindet sich der wunderschöne Kalvarienberg mit einer Kreuzigungsgruppe. Zurück in die Stadt zum Vinzenziplatz, wo der Heilige Vinzenz in der Dominikanertracht und mit Buch dargestellt wird. Er blickt auf das Kloster, welches von Dominikanern gegründet wurde. Ein Predigerorden, der unter dem besonderen Schutz der Gottesmutter Maria steht. Vor dem Kloster begegnen wir einer Sandsteinfigur, die einen Pilger darstellt.
Wandmalerei
Wandmalerei und Sgraffito gib´s auch in Retz. Die Sonnenuhr im Kloster befindet sich im großen Klosterhof. Das Sgraffitohaus am Hauptplatz zeigt Szenen aus der griechischen Mythologie und dem Alten Testament sowie die zehn Lebensalter. In der Windmühlgasse wird auch heute das zu Sagende auf die Hausmauer gemalt.